Montag, 12. November 2012



Ungarn, Györ (Raab, Westtransdanubien):
Liebfrauendom, 11. Jhdt.

Die größte Kirche Györs 
blickt auf eine fast 1000-jährige Baugeschichte zurück 
und hält an ihrer Ostseite eine schöne Überraschung bereit 
(s. weiter unten).



Der Liebfrauendom steht an der höchsten Stelle der Stadt.



Diese gotische Kapelle befindet sich an der Südseite der Kirche, ...



... stammt aus dem 14. Jhdt. und ...



... beherbergt den Reliquienschrein des Hl. Ladislaus
sowie das Grabmal des Märtyrerbischofs Vilmos Aper (1892-1945),
der Frauen vor den russischen Soldaten Zuflucht gewährte
und dafür erschossen wurde.





Von herausragender künstlerischer Bedeutung
ist der Reliquienschrein des Hl. Ladislaus
mit der Goldschmiedearbeit seines Konterfeis.



Das Grab des Bischofs unter der Westempore.





Hier weitere gotische Impressionen.



Unglaublich schön ist das einzigartige Gewölbe der Kapelle.









In Inneren des Liebfrauendoms selbst
hat "gnadenlos" das Barock "zugeschlagen".



Hier die Altäre des linken und rechten Seitenschiffs
(das rechte Foto ist leider etwas unscharf).







Vor der gotischen Kapelle sind die Grundmauern
einer offensichtlich noch älteren Kapelle oder Kirche erhalten.

Leider konnte ich die Inschrift nicht übersetzen 
und auch keine weitere Literatur dazu im Internet finden.



Bei diesem Anblick schließlich geht das 
Herz eines Romanik-Fans sprichwörtlich auf:



Gott sei Dank ist die Ostseite des Liebfrauendoms
noch in seiner ursprünglichen romanischen Form erhalten.





Wunderschöne Quadersteine.
Rechts oben ist noch ein kleines Fenster erhalten.


Ich fand diese Kirche auf jeden Fall sehenswert.






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