Sonntag, 12. Mai 2013



Österreich, Krems-Rehberg (Niederösterreich):
Pfarrkirche Hl. Johannes der Täufer, 12. Jdht.



Die "Veste Rechperg" wurde 1141 erstmals erwähnt
und liegt auf einem Felssporn 
über dem nördlichen Kremser Stadtteil Rehberg.





Neben diesem Turm, 
der derzeit samt darunter stehendem Wohnhaus zum Verkauf steht, 
befindet sich der Aufstieg zur Ruine.



Hier das massive Eingangstor zum Ruinenkomplex.



Unten am Hang wird Wein gebaut.



Weiter rechts ist die Nordseite der Kirche zu sehen,
die noch einige romanische Eigenheiten 
wie die drei mittleren - leider schon vergrößerten - Rundbogenfenster aufweist.



Auch scheint es im Osten ein Chorquadrat
mit anschließender Apsis gegeben zu haben.



Diese sind heute vom wohl nachträglich angebauten Turm verdeckt.

Dafür kommt unten am Turm der für die damalige Zeit typische,
überdimensionale Christophorus wieder zum Vorschein.



An der zugänglichen Südseite der Kirche ...



... ist nur noch dieser Rest eines Portals zu finden.

Leider war die Kirche versperrt, 
sodass hier Innenaufnahmen fehlen.



Durch dieses weitere Tor ...



... gelangt man zum eigentlichen Burgkomplex,
der angeblich auf Fundamenten des 11. Jdhts. erbaut wurde
und ab 1309 als Witwensitz der Enkelin von Rudolf I. von Habsburg,
Agnes von Ungarn, gedient hat.



Die Burg soll von einem mächtigen 
romanischen Turm überragt worden sein, ...



... und noch im 18. Jdht. angeblich so ausgesehen haben
(Bild dankend von einem Kollegen aus dem "Burgenforum" entlehnt).

Ab 1822 wurde sie schließlich abgerissen.



Berühmt ist die Ruine Altrehberg u.a. auch
als Fundort eines romanischen Anhängers aus 1200
mit Vogel- und Schlangendarstellungen
(im Bild oben rechts zu sehen).



Von der Ruine aus ist die Kirche von Bäumen verdeckt.



Hier geht es wieder hinunter in den Ort, 
der selbst noch ein gotisches Rauchhaus sowie 
Reste einer alten Stadtmauer aufweist.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen