Dienstag, 6. August 2013



Frankreich, Strasbourg (Bas Rhin, Elsass):
Evangelische Kirche St. Pierre le Jeune (protestantisch), 
Turm und Kreuzgang 11. Jdht.



Da es in Strassburg gleich 4 Peterskirchen gibt,
heißt diese hier "St. Peter die Jüngere",
von der es allerdings auch noch eine katholische Kirche gibt.



Während das Kirchengebäude großteils aus dem 14. Jdht. stammt, ...


 

... wurde der Westturm aus dem 11. Jdht. übernommen.


 

Dieser weist noch zahlreiche romanische Bauelemente auf, ...



... und wurde nur mit einem kleinen Türmchen überhöht.



Der neue Eingang im Süden ...



... wurde erst im Zuge der Generalsanierung von 1897 - 1901 geschaffen ...





... und genau dem Nordportal des nahen Münsters nachempfunden. 

St. Pierre le Jeune ist seit 1524 protestantisch.





Dafür ist das Kircheninnere umso einzigartiger:

Es ist nach wie vor mit vielen Fresken aus dem 14. Jdht. bemalt
und verfügt als einzige Kirche des Elsass über einen Lettner.



Auf dem Lettner wurde auch die Silbermann-Orgel aufgebaut. 



An der westlichen Langhauswand befindet sich dieses berühmte Gemälde,
das den Sturm auf dem See Genezareth darstellt
sowie die Seligpreisungen durch acht Engel.





Hier der Blick durch den reich verzierten Lettner ... 



... in den hochgotischen Chor.



Auf beiden Seiten wurde die ehemals romanische Basilika
um jeweils ein weiteres gotisches Seitenschiff ergänzt.



Das zweite nördliche Seitenschiff
wurde an den romanischen Kreuzgang angebaut.

Der älteste Teil der Kirche ist allerdings die Unterkirche,
die leider nicht öffentlich zugänglich ist:

Diese wird als Grabkrypta verwendet
und stammt von einer Columbankirche aus dem 7. Jdht.



Hier einige Beispiele ...



... für die noch erhaltenen ...



... mittelalterlichen Fresken.





Eindrucksvoll sind auch die vielen kunstvollen Luster,
die die Kirche erhellen.  



Durch dieses frühgotische Portal gelangt man ...



... schließlich in den Kreuzgang aus dem 11. Jdht.



Von diesem ...



... sind noch ...



... drei Seiten ...



... im Original erhalten.



Die 4. Seite - die Ostseite - wurde im Zuge der Renovierung
um die Jahrhundertwende neugotisch wieder aufgebaut.





Hier ein kleiner Rundgang ...





... durch die romanischen ...





... Kreuzgangflügel.



An einigen Säulen ...



... sind noch alte Kapitelle mit Köpfen erhalten.





Hier der gotische Teil des Kreuzgangs von innen ...



... mit allerlei gemalten Engelsfiguren in den Arkaden.



Diese polychromen Fresken im Kreuzgang ...





... stammen ebenfalls erst von der Renovierung Ende des 19. Jdhts.



Auf jeden Fall sehenswert!





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