Montag, 16. Juni 2014



Frankreich, Le Thoronet (Var):
Ehemalige Abtei Le Thoronet, 1146 gegründet.



Ziemlich abgelegen und 
noch einige Kilometer vom Ort Le Thoronet entfernt ...



... liegt diese ehemalige Zisterzienserabtei.



Zuerst gelangt man durch ein Wäldchen zum Eingangstor ...



... und zum dahinter liegenden Garten.



Dann wird die Abteikirche sichtbar, ...



... die erstaunlicher Weise im Westen nur über zwei Seiteneingänge, ...



... aber kein Mittelportal verfügt.



Interessant ist auch der Anblick vom Osten, ...



... der eine große Mittelapsis zeigt,
die Rundungen der jeweils zwei Seitenapsiden links und rechts
aber hinter völlig geraden Außenfassade verbirgt.



Hier die nördlichen beiden Apsiden von außen.

Bemerkenswert ist auch der kleine Dachreiter,
der das Querhaus wie eine angeschlossene Kapelle aussehen lässt.



Hier das Calefactorium unten und das Dormitorium darüber.



Im Osten der Kirche sind die sterblichen Reste der Mönche
mittlerweile in zwei Sammelgräbern bestattet.



Das Refektorium ganz rechts ist leider noch zerstört,
wird aber wahrscheinlich - wie der Rest - auch bald wieder aufgebaut.



Hier das südliche Querhaus, 
dessen Rundbogenfenster ziemlich sicher später vergrößert wurde.



Das südliche Seitenschiff ist äußerst massiv ausgefallen.



Die Gebäude westlich des Kreuzgangs ...



... müssen erst wieder instand gesetzt werden.



Auch dieser Brunnen befindet sich in einer teilweise abgetragenen Mauer.



Das Kircheninnere besticht durch seine Schlichtheit, ...



... die das Ideal des Zisterzienserordens war.



Außerdem verfügt dieses Gotteshaus über eine unglaubliche Akustik.



Hier die große Mittelapsis mit dem Altar.



Das Kloster ist seit einigen Jahrzehnten wieder 
von Zisterziensermönchen besiedelt. 



Diese hölzerne Muttergottes mit Kind
stammt ebenfalls aus romanischen Zeiten.



Die erste südliche Seitenapsis ist die einzige, 
die noch einfache Malereien aufweist.



Die jeweiligen beiden Außenapsiden sind schmucklos gehalten.



Bei der ersten nördlichen Apsis wird nicht wirklich klar,
ob ihre Gestaltung auf Farbreste oder eindringendes Wasser zurückzuführen ist.



Wie die anderen drei beherbergt auch die vierte Apsis einen Steinaltar.



Hier das südliche Querschiff mit dem Gestühl für die Mönche.



Das südliche Querhaus mit Durchblick in eine der kleinen Apsiden.



Der Blick in den Westen des Kirchenschiffs:
Es gibt hier keine Orgel, hier wirkt nur der Gesang.



Wunderschön schlicht, aber dennoch wirkungsvoll ...



... ist auch das ehemalige Dormitorium der Mönche ...



... mit seinen einfachen Fensterbögen.



Ein romanischer "Leckerbissen" ist der gut erhaltene Kreuzgang.



Allerdings sind dessen Bögen ungewöhnlich massiv.





Hier zwei  Ansichten aus der Nähe.





In Le Thoronet ist das Brunnenhaus ...



... mit seinem Brunnen noch erhalten.



Beim Kreuzgang musste auch auf die Niveauunterschiede
des Terrains eingegangen werden: Der Westflügel wurde abgesenkt.



Im Ostflügel befindet sich sogar mitten im Kreuzgang eine Stufe, ...



... wie im Gang gut zu sehen ist.



Die Flügel selbst sind ebenfalls sehr schlicht und schmucklos gehalten.



Hier der Blick auf die Abteikirche vom Kreuzgang aus.





Der Zugang und die beiden Triforien zum Kapitelsaal sind noch original erhalten.





Hier der Kapitelsaal in der Übersicht ...



... sowie eine Detailaufnahme einer seiner beiden Mittelsäulen.



Hier noch einmal eine Übersicht über die gesamte Anlage.




Absolut sehenswert!!!






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