Mittwoch, 8. April 2015



Österreich, Weißenstein (Kärnten):
Filialkirche St. Gotthard im Ortsteil Lansach, 13. Jhdt.


 

Dieses hübsche Kirchlein steht nahe einem Bauernhof
fast inmitten einer Kuhweide.



Die 1487 erstmals urkundlich erwähnte Kirche
  war lange Zeit profaniert und dem Verfall preisgegeben. 



Erst 1982 erfolgten eine Restaurierung und die Neuweihe.  


  

Das Gotteshaus ist ein kleiner romanischer Bau ...



... mit einer eingezogenen, niedrigen Rundapsis ... 


 
... und einem hölzernen Dachreiter mit Spitzhelm.



 Das ganze Gebäude ist mit Holzschindeln gedeckt.



An seiner südlichen Langhauswand ist sogar noch
ein kleines, wenn auch vermauertes Rundbogenfenster zu sehen.



Das romanische Fenster in der Mite der Apsis ist noch komplett erhalten, ...



... die beiden seitlichen wurden später vergrößert.



An der Nordwand sind Fresken ...



... aus dem 16. Jhdt. erhalten.



Manche sind nur schwer erkennbar ...



 ... oder stellen nur Ornamente dar.



Hier ein Fragment der Kreuzigung Christi ...



 .. und hier ein wildes Tier - ein Hund oder ein Löwe.



Diese beiden Ungetüme stellen Zwitter 
zwischen Mensch und Bestien dar
und dürften bereits aus um 1250 stammen.



Hier der Versuch, das Kircheninnere durch das Fenster zu erspähen:
Leider war die Kirche nicht offen.



Der halbkreisförmige Triumphbogen verbindet 
die tonnengewölbte Apsis mit dem einjochigen Langhaus, 
das mit einer hölzernen Flachdecke gedeckt ist.


  

Hier noch einmal eine Ansicht aus Nordwesten
mit einer einmaligen Wolkenstimmung.




Sehenswert!








1 Kommentar:

  1. Auch die Fresken in der Pfarrkirche von Weißenstein sind sehr sehenswert, zwar nicht romanisch, aber einmalig: Hier ein Link zu Bildern davon: http://www.sagen.at/fotos/showphoto.php?photo=23636

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