Sonntag, 27. Dezember 2015


Frankreich, Malay (Saône-et-Loire):
Pfarrkirche Notre-Dame-de-la-Nativité, 
ab Ende 11. Jhdt.



Am Rande des Weilers Malay im breiten Tal der Grosne
ist diese ziemlich wuchtige romanische Kirche zu finden.

 


Man nähert sich ihr gleich von ihrer schönsten Seite,
nämlich vom Osten her.



Notre-Dame wurde zu drei Zeiten erbaut:
Der Ostteil Ende des 11.Jhdts. ...




... und der Westteil mit seinen drei Kirchenschiffen im 12. Jhdt.


 
 
Der obere Teil des Kirchturms mit seinem flachen Dach ist jünger.



Notre-Dame war früher Teil eines cluniazensichen Dekanats,
ist in Kreuzesform erbaut und besitzt drei halbrunde Apsiden im Osten.



Die mittlere Apsis ist nach wie vor mit Rundfriesen versehen
und wurde später um eine kleine, eckige Sakristei erweitert.



Innen ist sofort zu erkennen, ...



... dass die Kirche erst kürzlich renoviert wurde.



 Die helle Ausmalung lockert die Enge etwas auf.



Die Fenster im Obergaden wurden nachträglich zugemauert.


 

Bis auf diese kleinen Blendsäulen im Chor
sind keine Säulenkapitelle mehr erhalten.



Hier die helle Mittelapsis mit dem Hauptaltar.



Von den beiden Seitenapsiden ...



 ... ist die linke noch mit hübschen Fresken ausgemalt,
die sechs Heilige oder Apostel darstellen.



Auch das nördliche Querhaus weist noch Fresken 
aus dem 11. bis 16. Jhdt. auf.



Diese stellen biblische Szenen sowie Äbte von Cluny dar.



Auch diese Nische fällt auf,
wahrscheinlich ein Reliquiar.




Sehenswert!


Im Nachbarweiler Ougy 
auf der anderen Seite der Bundesstraße D981
ist übrigens auch eine romanische Kirche erhalten,
die ich leider versäumt habe ...






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