Samstag, 18. Juni 2016



Österreich, Dürnstein (Steiermark):
Filialkirche St. Jakob in der Wiegen, vor 1200.



Oberhalb der belebten Bundesstraße, 
die am Ende der Mur-Mürztalfurche
die Steiermark mit Kärnten verbindet, ...


... befindet sich in abgeschiedener Lage dieses Kirchlein.



 Es ist von einer dicken Mauer umgeben, ...
 


... gehört zur Pfarre St. Stefan bei Dürnstein ...



... und ist eine von zwei Filialkirchen,
die zur Diözese von Gurk in Kärnten gehören,
aber schon in der Steiermark stehen.




Gegründet als Eigenkirche der Herren von Dürnstein
erhielt sie 1202 das Pfarrrecht.




Heute ist es ein Kunstjuwel,
das Stilelemente und Fresken aus der Zeit der Romanik, ...




... der Gotik, der Renaissance und des Barock zeigt.



Über seine genaue Bauzeit scheint 
nichts Genaues mehr bekannt zu sein, ...



... doch die kompakte Form und Höhe des Langhauses
weist auf ein Alter von über 800 Jahren hin.



Einige Teile - wie dieser Sakristeianbau im Süden ...



... und der ziemlich massive Dachreiter, 
der mit Schindeln gedeckt ist, 
kamen sicher erst später hinzu.



Geradezu liebevoll wurde die Kirche renoviert,
wie an der gelben Umrahmung dieses gotischen Fensters zu sehen ist.



Auch dieses Kreuzigungsfresko ...



... und das Westportal sind während der Gotik entstanden.



Ziemlich plastisch gestaltet sind diese beiden Reliefs,
von denen das linke einen Kelch trägt
und das rechte ein Schwert.



Dieser Weihwasserkessel an der Außenmauer
hat sicher auch schon viele Jahre "am Buckel".



Hier nochmals ein Blick auf St. Jakob ...



... und die herrliche Landschaft, von der es umgeben ist.



Seine Mauer dient auf einer Seite ...


 

... mittlerweile auch als Weidezaun.








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